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WAS IST SPORT INTEGRATIV-NÜRNBERG?

Sport integrativ - Nürnberg wurde als Reaktion auf die Flüchtlingskrise 2015 vom damaligen Oberbürgermeister Maly und der Integrationsbeauftragten der Stadt Nürnberg Andrea Ackermann initiiert. 
 
Ziel des Projekts ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Fluchterfahrung durch Sport in die Gesellschaft zu integrieren. Sowohl die soziale Integration (das Erschließen von sozialen Kontakten), als auch die System-Integration (das Lernen der Deutschen Sprache, Ausbildungsplätze vermitteln usw.) wird bei Sport integrativ gefördert. Nur so kann Integration nachhaltig stattfinden.

Sport integrativ - Nürnberg startete mit sogenannten offenen Sportangeboten in mehreren Vereinen Nürnbergs. Diese Sportangebote sind offen für jeden: Für Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationshintergrund, für junge und alte Menschen, sowohl für Frauen, als auch für Männer. Unter anderem gibt es zum Beispiel diverse Ballspielangeboten und auch Individual- und Mannschaftssportarten, wie Fußball, Taekwondo, Schwimmen und Boxen.
Aus diesen offenen Sportangeboten sind verschiedene Modellprojekte, s. u., entstanden. 

Damit Sport integrativ - Nürnberg weiter wachsen kann, wird gemeinsam mit Sportvereinen in Schulen für verschiedenste Sportarten geworben. Daneben werden jährlich gemeinsame Sporttage von Nürnberger Mittelschulen und Berufsintegrationsklassen der beruflichen Schulen durchgeführt, bei denen Sportspiele aus aller Welt ausprobiert werden können. Ziel ist es, Kontakte zwischen den Schülerinnen und Schülern schulartübergreifend zu ermöglichen und den gegenseitigen Austausch, vor allem auch mit geflüchteten Menschen, zu fördern. Das Projekt nutzt Sport als Mittel und Ausgangspunkt für Integration und gesellschaftliches Miteinander.
 
Sport integrativ - Nürnberg zielt jedoch nicht auf eine rein sportliche Förderung im Verein ab – denn damit ist Integration nicht getan. Junge Erwachsene werden auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel Schule/Lernen, Alltag, Berufsfindung/Karriereplanung, unterstützt. Zudem gibt es diverse Möglichkeiten für die Teilnehmer, sich ehrenamtlich einzubringen.

Offene Begenungs- & Sportangebote

Unsere offenen Sportangebote heißen alle willkommen, die Freude an Bewegung haben – unabhängig von Alter, Herkunft oder Leistungsniveau. Ob Fußball, Taekwondo, Laufen oder Schwimmen– es ist für jeden etwas dabei. Die Angebote werden durch Sportcoaches begleitet, sodass es feste Ansprechpartner gibt und der Einstieg in den Vereinssport erleichtert wird.

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Wohnen & Sport

Im Rahmen unseres Programms verbinden wir Wohnraum- und Sportangebote: In Einzel- oder Mehrfachunterkünften schaffen wir Räume, in denen Alltag und Bewegung zusammenkommen. Sportangebote vor Ort fördern Begegnung, Sprache und Teilhabe — damit Menschen nicht nur eine Unterkunft finden, sondern aktiv Gemeinschaft leben.

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Schule Sport Verein

Die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher stellt eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit dar. Ein vielversprechender Ansatz zur Unterstützung dieses Prozesses ist die Kooperation von Schulen mit Sportvereinen im Rahmen des Projektes „Schule – Sport – Verein“. Dieses ist Teil des Programms AmiF „Sport integrativ-Nürnberg“. Bereits im vergangenen Schuljahr wurden erste Maßnahmen implementiert, die zum Schuljahr 2024/2025 in Stadtteilen mit hohem Migrationsanteil weiter ausgebaut und verstetigt wurden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der verstärkten Förderung des Mädchenfußballs, um Mädchen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen eine gleichberechtigte Teilhabe am Sport zu ermöglichen und ihre Integration zu unterstützen.

Ziele des Projekts

Durch niederschwellige und wohnortnahe Sportangebote die Teilhabe Chancen von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft zu erhöhen. Die Angebote finden direkt an den Schulen statt – also dort, wo die Schülerinnen und Schüler einen Großteil ihres Alltags verbringen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Sportvereinen erhalten sie Zugang zu qualifiziertem Training, das nicht nur die körperliche Entwicklung, sondern auch die sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Disziplin und Fairplay fördern.

Ankerzentrum

Das Ankerzentrum in Nürnberg ist eine zentrale Erstaufnahmeeinrichtung für Schutzsuchende, in der Menschen unmittelbar nach der Einreise untergebracht werden und erste Unterstützungs-leistungen erhalten. Unsere Aufgaben im Rahmen von "Sport integrativ-Nürnberg" im Ankerzentrum bestehen darin, durch Sport Begegnungen zu ermöglichen, Integration zu fördern und Hemmschwellen abzubauen. Wir organisieren offene Sportangebote direkt vor Ort, begleiten und beraten Teilnehmende, um ihnen den Zugang zu Sportvereinen zu erleichtern, und wir sorgen dafür, dass Sprachförderung und Alltagserleben eingebunden werden.
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Spitzensportler

Die Koordination von Spitzensportlern umfasst alle organisatorischen und administrativen Aufgaben, die notwendig sind, um geflüchtete Spitzensportler optimal zu unterstützen. Dazu gehören die Abstimmung mit Bundesstützpunkten, Vereinen, Verbänden, Schulen, Ausbildungsträgern und Universitäten sowie die Sicherstellung von Trainingsmöglichkeiten, Sprachkursen, individueller Förderung und Begleitung bei Asylverfahren.

Die Sportstadt Nürnberg bietet optimale Bedingungen für geflüchtete Spitzensportler. Neben der gezielten Förderung ihrer sportlichen Entwicklung werden die Talente auch in Fragen der Integration und während des Asylverfahrens umfassend unterstützt.

FÖRDERER UND UNTERSTÜTZER

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Kontakt

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Sport integrativ Nürnberg

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