Das Projekt Spitzensportler unterstützt geflüchtete Athletinnen und Athleten, die in Deutschland leben und trainieren. Ziel ist es, ihnen eine sportliche, schulische und berufliche Perspektive zu ermöglichen und ihre Integration nachhaltig zu fördern.

Der SportService Nürnberg koordiniert alle wichtigen Bereiche – von der Organisation des Trainings über die Vermittlung von Wohnmöglichkeiten und Sprachkursen bis hin zur Begleitung bei Asylverfahren. Durch die enge Zusammenarbeit mit Bundesstützpunkten, Vereinen, Schulen und Universitäten entsteht ein stabiles Netzwerk, das den Sportlerinnen und Sportlern den Start in Deutschland erleichtert.

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In Nürnberg stehen mehrere Bundesstützpunkte zur Verfügung, unter anderem für Triathlon, Taekwondo, Ringen und Fußball. Hier trainieren die Athleten unter professionellen Bedingungen mit qualifizierten Trainerinnen und Trainern. Jeder Sportler erhält einen individuellen Trainings- und Integrationsplan, der sportliche Ziele mit schulischer und beruflicher Bildung verbindet.

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Sprachförderung. Neben klassischen Sprachkursen wird besonderer Wert auf praktische Sprachpraxis gelegt, zum Beispiel im Training oder im Vereinsleben. So lernen die Sportlerinnen und Sportler Deutsch im Alltag anzuwenden und sich sicher zu verständigen.

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Da viele geflüchtete Athleten keine offizielle Förderung erhalten, bietet das Projekt auch finanzielle Unterstützung, etwa für Wettkämpfe, Ausrüstung, Übersetzungen oder rechtliche Beratung. Dadurch können sie sich voll auf ihre sportliche und persönliche Entwicklung konzentrieren.

Ein Teil dieser Athletinnen und Athleten startet als Refugee Team bei Wettkämpfen. So wird ihre Sichtbarkeit erhöht und sie erhalten die Möglichkeit, unter neutraler Flagge oder gesondertem Status anzutreten — ein zusätzlicher Schritt, Integration und Teilhabe durch Sport konkret zu leben.

Das Projekt „Spitzensportler“ zeigt, wie Sport, Bildung und Integration Hand in Hand gehen können – für neue Chancen, Gemeinschaft und eine Zukunft in Deutschland.