Ein Refugee Team im Sportkontext ist ein Team, in dem Sportler und Sportlerinnen, die aufgrund von Flucht und Schutzbedürftigkeit ihren Herkunftsstaat verlassen mussten, gemeinsam und eigenständig antreten. Diese Teams geben Menschen, die keinen Anspruch haben, für ein Herkunftsland anzutreten oder sich nicht mit dessen sportlicher Vertretung identifizieren können, die Möglichkeit, auf Wettkampfebene aktiv zu sein. Sie treten zum Beispiel bei internationalen Veranstaltungen wie Olympischen Spielen oder Leichtathletik-Wettkämpfen unter neutraler Flagge oder unter einer übergeordneten Organisation an.
 

• Repräsentation & Sichtbarkeit:
  Refugee Teams machen sichtbar, dass Geflüchtete nicht nur Empfänger von Hilfe sind, sondern auch Talente besitzen und am globalen Sportgeschehen teilhaben können. Sie bieten eine Bühne, um auf die Situation geflüchteter Menschen aufmerksam zu machen.

• Integration & Motivation:
  Für die Teilnehmenden bedeutet es oft nicht nur sportlicher Wettkampf, sondern auch persönliches Wachstum, Zugehörigkeit, Motivation und ein Stück Normalität in schwierigen Lebensumständen.

• Symbolische Hoffnung:
  Diese Teams stehen symbolisch für Resilienz, Hoffnung und die Möglichkeit, trotz Widrigkeiten Leistung zu zeigen und Träume zu verfolgen.